Bienen, Wespen & Hornissen
In den Sommermonaten erhält die FF Offenhausen viele Anrufe von Bürgern,die sich durch Wespen oder Hornissen bedroht fühlen.
Tipps und Informationen:
Grundsätzlich stellen diese Insekten für den Menschen keine Gefahr dar.
Stiche sind zwar schmerzhaft, jedoch in der Regel nicht besonders
gefährlich. Lediglich für Menschen mit Insektengiftallergie
(ca. 4 % der Bevölkerung) können Stiche schwerwiegende Folgen haben.
Das Anschwellen der betreffenden Stelle ist völlig normal und lässt daher
noch nicht auf eine allergische Reaktion schließen. Die Schwellung kann
2 bis 3 Tage dauern. Kühle Umschläge und eine Salbe gegen Insektenstiche
schaffen Linderung.
Wespen, Hornissen, Hummeln und Bienen stechen nur dann, wenn sie sich bedroht fühlen. Ein gesunder Erwachsener kann 100 bis 300 Wespenstiche vertragen, ehe er an Nierenversagen stirbt. Hornissenstiche beinhalten nicht mehr Gift als ein Wespenstich.


Wespennest
Riesen Hornissennest FF St. Georgen/Gusen
Hornissen und Wespen leben nur eine Saison, sterben dann ab und hinterlassen das leere Nest. Dieses kann, sobald der Flugbetrieb ganz aufgehört hat, ohne Gefahr entfernt werden. Ein altes Nest wird nicht wieder besiedelt.
Nur einige Königinnen überwintern (Diapause) und begründen im Frühjahr an einer anderen Stelle einen neuen Staat.
Hornissen, Hummeln und einige Wespenarten sind nützliche Tiere und stehen daher unter Artenschutz!
Hornissen übernehmen in der Natur eine wichtige Bestäubungsfunktion, die Nester dürfen daher nicht zerstört werden. Eine Möglichkeit ist die Umsiedelung!
Sollte sich in Ihrem Garten ein Bienenschwarm anlegen, bewahren Sie Ruhe. Rufen Sie einen Imker Ihres Vertrauens an oder verständigen Sie den Obmann des Imkervereines.